
Graviola (Stachelannone) - Annona muricata
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Verbreitung
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Die Stachelannone kommt ursprünglich aus Südamerika und der Karibik. Sie wächst in Tieflandwäldern mit semiaridem Klima. Vom Menschen wurde sie als Obstbaum in alle tropischen Regionen eingeführt, andere Arten der Annona gelangten auch zum Anbau nach Palästina und Spanien.
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Aussehen
Die Stachelannone ist ein immergrüner Baum, der unter normalen Bedingungen Wuchshöhen von 8 bis 12 Meter erreicht. Er besitzt eine nur wenig verzweigte Baumkrone. Die Laubblätter ähneln Lorbeerblättern und sitzen wechselständig an den Zweigen.
Die Blüten enthalten drei Kelch- und Kronblätter, sind länglich und von grüngelber Farbe. Sie verströmen einen aasartigen Geruch und locken damit Fliegen zur Bestäubung an.
Die Frucht der Stachelannone ist botanisch gesehen eine große Beere. Sie wird bis zu 40 Zentimeter lang und bis zu 4 Kilogramm schwer. In dem weichen, weißen Fruchtfleisch sitzen große, schwarze (giftige) Samen. Die Fruchthülle ist mit weichen Stacheln besetzt, welche die Überreste des weiblichen Geschlechtsapparates bilden.
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Inhaltstoffe:
Graviola enthält Vitamin A, C und D, Proteine, Kalium, Kalzium, Eisen, Lipide, Flavonoide, Phenole, Acetogenine, Alkaloide und größtenteils in den Samen: Annocain (giftig)
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Graviola soll helfen bei (als):
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Infektionen und Entzündungen
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bei Rheuma
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bei Verdauungsproblemen
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bei Asthma
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bei Nervenschwäche
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um Krämpfe zu lösen und zur Entspannung.
Aufgrund ihrer antiviralen, antibakteriellen und blutdrucksenkenden Eigenschaften wird die Graviola bereits seit vielen Jahren in der zentral- und südamerikanischen Medizin bei Krankheiten wie
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Diabetes,
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Bluthochdruck
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Parasitenbefall ( Leishmanien)
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Blasenentzündungen,
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bakteriellen und viralen Infekten,
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Neuralgien
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bei Krebs
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zur Stimmungsaufhellung und zum Abbau von Stress
eingesetzt
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Interaktionen mit schulmedizinischen oder heilkundigen Arzneien sind möglich. Konsultieren Sie diesbezüglich einen Fachmann!
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