
​
Hericium (Igelstachelbart)
​
Weitere Namen Löwenmähne, Affenkopfpilz, Pon-Pon blanc, Yamabushitake, HouTou Gu
​
​
Inhaltstoffe:
​
Der Hericium Pilz bietet ein reichhaltiges Angebot an Nähr- und Vitalstoffen, unter anderem alle 8 für den Menschen essenzielle Aminosäuren, eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Er ist reich an Kalium, Natrium, Eisen, Zink, Selen.
Polysacharide und Polypeptide, insbesondere Beta-Glucane, die auch Blutfett und Cholesterinwerte senken. Darüber hinaus finden sich Triterpenoide, die Nervenzellen schützen und reparieren, und Hericenone, Hericine und Erinacine, die eine verdauungsfördernde und eine starke antibakterielle Wirkung haben, sowie Ergosterine.
In der TCM wird er empfohlen, um die Milz zu stärken, den Darm zu nähren und Krebs zu bekämpfen. Es heißt, ,,die Löwenmähne“ wirke nährend auf die fünf inneren Organe Herz, Leber, Lunge, Milz und Niere. Er fördere gute Verdauung, verleiht Kraft und Ausdauer und wird zudem bei Magen- und Darmgeschwüren sowie bei chronischer Gastritis empfohlen. Auch sein Effekt auf das zentrale Nervensystem war der TCM schon lange bekannt.
Er wird traditionell bei Symptomen von Qi-Mangel wie Schlaflosigkeit, „Leere“ und Organschwäche eingesetzt.
Des Weiteren besitzt der Pilz eine Fähigkeit, die ihn unter Heilpilzen einzigartig macht: In ihm finden sich hochaktive Stoffe, die klein genug sind, um die Bluthirnschranke zu überwinden und damit direkt auf Gehirn und Nervensystem wirken zu können. Hericium ist in der Lage die Regeneration von Nervengewebe anzuregen, insbesondere auch im Gehirn, wo er die Bildung neuer Nervenverbindungen und sogar neuer Gehirnzellen veranlassen kann.
Hericium soll helfen bei:
-
Magen und Darmbeschwerden (Sodbrennen, Reflux, Magenentzündungen, bei Helicobacter pylori, Candida albicans, bei Leaky-Gut-Syndrom, Darmgeschwüren, Verstopfung)
-
Bei Nervenerkrankungen und Nervenverletzungen (bei Demenz, Abnützung der Nervenzellen durch Alter o. Gifte)
-
bei Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen oder Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen
-
Depressionen, Ängste, Unruhezustände, Schlaflosigkeit, schwachen Nerven
-
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (senkt Cholesterin und Blutdruck. und reduziert das Arteriosklerose Risiko)
-
Krebs (erhöht die Aktivität der Makrophagen, der T- und B-Lymphozyten und weitere Immunzellen gegen Krebs (Sarkome, Magen,- Speiseröhren-sowie Hautkrebs, Dickdarmkrebs)
-
bei diabetischen Polyneuropathien
​
​
​
Interaktionen mit schulmedizinischen oder heilkundigen Arzneien sind möglich. Konsultieren Sie diesbezüglich einen Fachmann!
​
​
