
Shiitake - Lentinula edodes
​
​
Erste Aufzeichnungen über Shiitake Pilz finden sich aus der Yuan-Zeit (1206-1368 n.Chr.)
In der Materia Medica Ri Yong Ben Cao (Ca. 1330-1350 n. Ch.) wurde er als einer der wirksamsten Heilpilze aufgeführt.
Inhaltstoffe:
Shiitake enthält Proteine, Mineralstoffe, Fett, Ballaststoffe. Die Vitamine Niacin, Thiamin, Riboflavin und Cobalamin. Vitamin D. Der wichtigste Wirkstoff ist das Lentinan. Lentinan ist ein Polysaccharid, ein sogenanntes beta-Glucan, mit nachgewiesener Wirkung gegen Krebs. Das Lentinan stimuliert in Versuchsreihen die Bildung spezialisierter Immunzellen wie der Killerzellen, T-Helferzellen und Fresszellen (Makrophagen) im Organismus. Immer mehr weitere hochwirksame Polysaccharide werden aus Shiitake isoliert. Shiitake ist außerdem reich an anderen sekundären Inhaltsstoffen wie Lenthionin, die einerseits das Aroma nach Lauch und Knoblauch ausmachen, andererseits antibiotische Wirkung gegen Bakterien und Pilze entfalten. Ein weiterer bedeutsamer Wirkstoff ist das Eritadenin. Es wirkt lipidsenkend. Die Aminosäure Ergothionein wirkt antioxidativ.
Wirkungen:
. füllt die Mitte auf
. vermehrt das Qi
. füllt die Leber auf
In der westlichen Medizin wird er empfohlen bei (als):
Blutarmut
Rachitis
Harnverhaltung
Masern (hilft das Exanthem zum Durchbruch)
Bluthochdruck
Schilddrüsenentzündung
Vorbeugung bei Leber-Erkrankung
HIV-Infektion
Hypercholesterinämie
Senkt Cholesterinspiegel
Stärkt Immunsystem
Wirkt antiviral, antibakteriell
Wirkt antithrombotisch
Hemmt Tumorbildung
Schütz die Leber
Wirkt Antimutagen-schützt die Zellen vor genetischer Veränderung
HPV-Infektion
​
​
​
Interaktionen mit schulmedizinischen oder heilkundigen Arzneien sind möglich. Konsultieren Sie diesbezüglich einen Fachmann!
​
​
